Du kommst am Ort der Veranstaltung an, bekommst dein Namensschild und der Konferenztag kann beginnen. Nach einer aufschlussreichen ersten Sitzung über die neuesten Gesundheitstechnologie-Trends und einigen anregenden Gesprächen mit Branchenkollegen beschließt du, deine Pausenzeit für einen Besuch des Ausstellungsbereichs zu nutzen. Als du die verschiedenen Stände ansiehst, stellst du fest, dass viele von ihnen Virtual-Reality(VR)-Erfahrungen oder Augmented-Reality(AR)-Funktionen in ihre Präsentationen eingebaut haben. Dir wird bewusst, dass der Einsatz dieser Technologien im pharmazeutischen Sektor inzwischen zum Alltag gehört. Nachdem du die Wirkung selbst ausprobiert hast (und es dir gefällt), beschließt du, dass es Zeit ist, selbst etwas Ähnliches auf die Beine zu stellen. Aber wo fängt man bloß an?
Die pharmazeutische Industrie hat die komplexesten, strengsten und am stärksten regulierten Rahmenbedingungen aller Industriezweige zu befolgen. Diese besonders sensiblen und zeitintensiven Umstände haben natürlich ein langsames Innovationstempo zur Folge, insbesondere im Vergleich zu technologieorientierten Branchen. Doch der Boom der Wearable-Technologien, die stetig lauter werdenden Forderungen nach Senkung der Arzneimittelpreise bei gleichzeitiger Einhaltung einwandfreier Standards und die allgemeine Notwendigkeit, zur Steigerung der Effizienz neue kosteneffiziente Lösungen zu finden, drängen den Pharmamarkt dazu, Lösungen bei aufstrebenden Technologien wie XR zu suchen.
Einem kürzlich erschienenen Bericht von Zion Market Research zufolge wurde 2018 der globale Markt für Augmented und Virtual Reality im Gesundheitsbereich auf ca. 780 Millionen EUR geschätzt. Bis 2025 wird erwartet, dass dieser Markt rund 4.570 Millionen EUR erwirtschaften wird, was einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von rund 29,2 % zwischen 2019 und 2025 entspricht. Darüber hinaus zählte Europa 2018 zu den wichtigsten Umschlagplätzen des globalen AR- und VR-Angebots im Gesundheitswesen, was auf die umfangreichen Forschungs- und Entwicklungsinitiativen, die vielen Möglichkeiten der staatlichen Finanzierung und die hohen Investitionen in XR-Technologien zurückzuführen ist.
In welchen spezifischen Bereichen wird XR derzeit im Pharma-Zusammenhang eingesetzt? Wer sind einige der großen Akteure, die XR einsetzen? Hier sind einige konkrete Beispiele:
Viele globale Großunternehmen der Branche haben bereits begonnen, in die Entwicklung ihrer eigenen XR-Erfahrungen für unzählige verschiedene Zwecke zu investieren. Einige Beispiele für VR-Projekte sind unter anderem das globale VR-Ausbildungsprogramm für Chirurgen und Krankenschwestern des Johnson & Johnson Institute und das VR 360-Grad-Video von Boehringer Ingelheim Vetmedica, das Tierärzten und Landwirten erklärt, wie das PRRS-Virus Schweine befällt. Im Bereich AR hat Pfizer einen Leitfaden entwickelt, der Fragen von Patienten zu einer bestimmten Medikamentenreihe direkt am Ort des Einkaufs beantwortet.
Verbraucher und Verbraucherinnen lernen schnell, was sie von XR erwarten können. Diesem Wachstum des Verständnisses sollten die geschaffenen VR-Erfahrungen nicht nachstehen: auf Informationswert und Aussagekraft sollte genauso viel Wert gelegt werden wie der besondere, einnehmende Faktor von XR erhalten bleiben muss. Das Wissen, wie man immersive Technologien effektiv und zielgerichtet einsetzt, ist entscheidend für den Erfolg unserer Initiativen. Hier sind einige Tipps, um dies zu erreichen:
Ganz gleich, ob es darum geht, Ärzten und Patienten zu helfen, die unsichtbaren emotionalen Auswirkungen von Krankheiten zu verstehen, oder darum, Zeit zu gewinnen und kosteneffiziente Einarbeitungsprozesse für Labore und Einrichtungen zu gestalten – XR kann die nächste Generation von Pharma-Innovationen anstoßen. XR kann unser Verständnis der Biotechnologien verbessern und uns neue Möglichkeiten bieten, effizientere, sicherere und erschwinglichere Lösungen für die Gesundheitsfürsorge anzubieten.
Und vergesst nicht, dass die Zukunft immersiver Technologien denjenigen gehört, die sich heute auf den Weg machen.
Ihr seid daran interessiert, ein erstes XR-Projekt auf die Beine zu stellen? Wir von vrisch zeigen euch, wie XR-Erfahrungen geschaffen werden können, die ein Zielpublikum effektiv und aussagekräftig ansprechen. Wir würden uns freuen, von euch zu hören und über die Potentiale zu sprechen. Von uns erfahrt ihr alles, was ihr wissen müsst, um ein XR-Projekt zu starten. Es ist noch nicht klar, wie und womit ihr anfangen könnt? Kein Problem. Wir organisieren spezielle Workshops, die auf eure Kenntnisse und die Anforderungen des jeweiligen Unternehmens abgestimmt sind. Kontaktiert uns jetzt!